Der Aufbau

Hier entsteht der Oberbau.

Auf das sauber abgezogene Fundament wurden im Bahnhofsbereich die Gehwegplatten aus dem Baumarkt verlegt. Um allfällige Anschlusskabel unter den Gleisen durch zu ziehen, schlossen wir die Platten nicht bündig aneinander. Damit mit der Wasserwage sauber weiter gearbeitet werden kann ist es wichtig, dass die erste Platte in alle Richtungen genau in der Waage liegt und auch die Ausrichtung (Winkel) stimmt.

Die erste Platte liegt.
Die erste Platte liegt.
Und weiter geht die rückenplagende Arbeit.
Und weiter geht die rückenplagende Arbeit.
Das fertige Bauwerk.
Das fertige Bauwerk.

Da unser Garten nicht ausschliesslich aus Gartenbahn besteht, musste auch der Anschluss an die anderen Gartenzonen wieder sauber erstellt werden.

Der Abschluss zur angrenzenden Rasenfläche wird mit der Richtschnur gerade verlegt.

 

Unter zweien dieser Steinen wird später auch noch der Hauptverteiler der Kabel versteckt sein.

Sieben Granit Randsteine 75 x 10x10cm trennen die Bahnfläche von den Büschen.

Wie bereits erwähnt hatten wir noch überhaupt keine Erfahrung im Gartenbahnbau. Was allerdings schon von der kleinen Bahn her bekannt ist ist, dass kein Zug ohne Strom fährt. Wie verhalten sich wohl die Gleise und vor allem die Schienenverbinder, wenn ein ganzer Winter ins Land gezogen ist und die Bahn nie gefahren wurde? Braucht es dann plötzlich an zusätzlichen Orten Stromeinspeisungen?

Um auf solche unliebsamen Überraschungen vorbereitet zu sein, entschlossen wir uns auch hierfür etwas Zeit und Geld zu investieren. Ein Hauptverteiler (unter den Rasenkantensteinen) und weitere fünf Zwischenverteiler wurden auf der Anlage so verteilt, dass sie den später zu verlegenden Gleisen nicht im Wege sind. Mit 25mm Rohren wurden diese Verteiler (zum Teil doppelt) verbunden. Die nachfolgende Galerie zeigt einige Bilder dazu.

Die ursprüngliche Idee war auf dem sauber abgezogenen Kies-/Sandfundament eine ca. 4cm dicke Schicht Splitt auszubringen. Mein Sohn erkannte aber sehr schnell, dass dies vermutlich keine gute Idee sei. Weil durch das Begehen der Fläche während der Ausgestaltung unser Fundament ziemlich rasch uneben und somit sinnlos würde. Dieses überzeugende Argument veranlasste uns wieder einmal zu einer Fahrt in den Baumarkt, wo wir uns mit 2cm dicken Hartschaumplatten (Styrodur) eindeckten. Diese Platten haben eine hohe Festigkeit, nehmen kein Wasser auf und verteilen den Druck wenn man sie belastet. So hoffen wir unser Fundament längerfristig schützen zu können. Damit Regenwasser trotzdem ablaufen und versickern kann, legten wir die Platten nicht ganz bündig aneinander.

Somit benötigten wir auch "nur" noch etwa 0,5m3 Splitt, welcher uns von einem befreundeten Polier besorgt wurde.

Nachdem nun der ganze Splitt auf der Fläche verteilt war hatten wir auch genügend Gewicht auf den Platten um unbesorgt die Kabel in die Rohre einziehen zu können. Hätten wir dies vor dem "splitten" getan, hätte die latente Gefahr bestanden das wir bei zu starkem Zug an den Drähten Verteiler und Rohr wieder aus dem Fundament gerissen hätten.

Auf Empfehlung eines Fachmannes zogen wir zur Stromeinspeisung 1,5mm2 und für die Masse 2,5mm2 Drähte ein. Nachfolgend ein bebilderter Beschrieb dieser Arbeit.

In die einzuziehenden Drähte eine Lasche biegen und mit dem einen Ende des Einzugdrahtes verdrillen.
In die einzuziehenden Drähte eine Lasche biegen und mit dem einen Ende des Einzugdrahtes verdrillen.
Damit sich im Rohr nichts verkeilt die Verbindungsstelle mit Klebeband umwickeln und...
Damit sich im Rohr nichts verkeilt die Verbindungsstelle mit Klebeband umwickeln und...
...mit "Flutschi" (ich verwendete Universalfett) gut bestreichen. Dadurch gleitet die dicke Verbindung besser durch das Rohr.
...mit "Flutschi" (ich verwendete Universalfett) gut bestreichen. Dadurch gleitet die dicke Verbindung besser durch das Rohr.
Die Kabel sind eingezogen. Im Verteiler genügend Reserve belassen. Dies vereinfacht die spätere Arbeit beim Verbinden der Drähte.
Die Kabel sind eingezogen. Im Verteiler genügend Reserve belassen. Dies vereinfacht die spätere Arbeit beim Verbinden der Drähte.

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